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V2013-01 – Werdenfelser Flößerei auf der Loisach (Januar 2013)

 

Werdenfelser Flößerei auf der Loisach (Januar 2013)

 

 

Am 25.01.2013 um 19:00 Uhr werden wir uns zuerst in einem Vortrag mit dem Thema „Flößerei auf Loisach“ beschäftigen und werden die Dinge, die noch zu sehen sind, dann in einer Exkursion am 28.09.2013 vor Ort besichtigen.

 

Dazu konnten wir Herrn Josef Brandner aus Ohlstadt als Referenten gewinnen, der sich die letzten Jahre viel mit diesem Thema beschäftigt hat und somit als Kenner auf diesem Gebiet gelten kann.

 

 

Der Vortrag

stellt die geographischen und wirtschaftlichen Grundlagen für die Flößerei auf der Loisach vor und zitiert frühe Quellen über ihre Anfänge. Der Zuhörer erfährt von der Sonderstellung der Werdenfelser Amtsflöße mit ihrer oft recht ausgefallenen Ladung für die Hofhaltung auf dem Freisinger Domberg. Aber auch der breiten Masse der Bauernflöße schauen wir auf die Ladefläche und in die Kalkulation. Ein vergleichender Blick auf die Isarflößerei ist an vielen Stellen nicht nur interessant, sondern hilfreich: etwa wenn es um die Personenbeförderung z.B. durch die Mittenwalder Flößerzunft oder um die recht unterschiedlichen Wasserwege Isar und Loisach geht. Von der Blütezeit der Werdenfelser Floßfahrt im 17. Jahrhundert spannt sich der Bogen bis zum Niedergang im 19. Jahrhundert , der eben nicht nur auf den rasanten Aufschwung der Eisenbahn zurückzufüren ist.

 

 

Die Exkursion

zu diesem Thema findet am uralten Loisachübergang bei Kleinweil statt und führt uns zum einen an den sog. Triftkanal, 1716 erbaut um die langwierige Durchfahrt durch den Kochelsee zu erübrigen. An der sog. Steinbruchleiten ganz in der Nähe besichtigen wir noch gut erkennbare Abbaustellen für ein einst geschätztes Transportgut der Loisachflößerei: Mühl- und Schleifsteine sowie Steintröge u.ä.